Knochenbrüche, Verrenkungen und Knorpelverletzungen
Verrenkungen, gravierende Knorpelschäden und vor allem Knochenbrüche haben oft langwierige Behandlungen zur Folge. Sportliche Betätigung ist nach einer solchen Verletzung meist für lange Zeit tabu.Im Überblick
Bricht einer der mehr als 200
Knochen unseres Körpers haben wir starke Schmerzen – wir können das betroffene Körperteil nicht mehr bewegen. Schwellungen bilden sich, häufig entsteht ein Bluterguss. Je nachdem, wie die Verletzung zustande kam, können Weichteile im umliegenden Gewebe geschädigt sein, etwa Sehnen, Bänder oder Muskeln.
Verrenkung oder
Auskugelung entstehen, wenn sich die beiden Flächen eines Gelenks gegeneinander verschieben und in einer abnormen Stellung verbleiben. Starke Schmerzen sind die Folge. Häufig ist die Fehlstellung auch von außen zu erkennen.
Umknicken,Zusammenstöße mit dem Gegner, Fouls oder falsche Bewegungen
können Knorpelschäden zur Folge haben. Kleine Verletzungen, sogenannte Mikroverletzungen, werden oft gar nicht bemerkt. Mehrere kleine Verletzungen oder wiederholt starker Druck auf die Gelenke können zu dauerhaften Knorpelschäden führen. Symptome sind Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen, Gelenkergüsse und Entzündungszeichen wie Überwärmung oder Schwellung. Dauerhafte starke Belastungen der Gelenkknorpel können zu einer
Arthrose (Gelenkverschleiß) führen. Dann ist der Gelenkknorpel bereits stark geschädigt.
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Knochenbrüche (Frakturen)
Mehr als 200 Knochen bilden den Halte- und Stützapparat des Körpers: das Skelett. Gleichzeitig schützen sie das Gehirn und die inneren Organe. Knochen, die in einem Gelenk zusammenwirken und so Bewegungen ermöglichen, sind von einer Knorpelschicht überzogen.
Wenn große Kräfte auf einen Knochen einwirken, kommt es zur
Fraktur, dem Knochenbruch. Sehnen, Bänder oder Muskeln können in Mitleidenschaft gezogen werden. Ist der Knochen nicht komplett unterbrochen, spricht man von Haarriss oder Fissur. Ein typischer Unfall, der zu Knochenbrüchen führen kann, ist der Sturz vom Fahrrad – dann sind oft Unterarm oder Schlüsselbein betroffen.
Die Symptome eines Bruchs sind oft nicht eindeutig: starke Schmerzen, Bluterguss, Schwellung, und eine eingeschränkte Funktion des Körperteils. Klare Anzeichen sind dagegen Fehlstellungen, Beweglichkeit über das normale Maß hinaus und Knirschgeräusche, die entstehen, wenn die Bruchstücke gegeneinander reiben. Bei einem offenen Bruch ragen die Knochenteile aus der blutenden Wunde heraus.
Behandlung von Frakturen
Die Behandlung von
Frakturen hängt von der Art des Bruchs und dem betroffenen Körperteil ab. Während Brüche früher meist konservativ behandelt und mit einem Gipsverband längere Zeit ruhiggestellt wurden, wird heute häufig eine Operation durchgeführt. Mit Schrauben, Nägeln oder Platten verbindet der Arzt die Knochenteile wieder miteinander. So kann der verletzte Körperteil schneller wieder bewegt werden. Nach jeder Behandlung sollte Krankengymnastik durchgeführt werden.
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Ermüdungsbruch
Zum Ermüdungsbruch (Stress
fraktur) kommt es nicht durch ein akutes
Trauma, sondern durch wiederholte starke Belastungen (etwa durch Sprünge). Das Knochengewebe verändert sich im Laufe der Zeit, es bilden sich Spalten und Risse, die den Knochen schließlich brechen lassen. Häufig bestehen auch vorher schon Fußfehlstellungen oder ein Bein ist kürzer als das andere. Betroffen sind häufig der Unterschenkel oder der Mittelfuß.
Wie eine Stressfraktur genau entsteht, ist nicht endgültig geklärt. Es bestehen zwei verschiedene Theorien: Die Materialermüdungstheorie besagt, dass Muskeln, Sehnen und Knochen durch hohe Belastungen nicht mehr richtig zusammenwirken können und die auftretenden Kräfte direkt auf die Knochen übertragen werden. Die Überlastungstheorie dagegen meint, dass durch die Kontraktion der Muskulatur hohe Biegespannungen auf die Knochen wirken, die bei häufiger Wiederholung zum Bruch führen. Der Großteil aller Stressfrakturen entsteht durch die langfristige Überlastung gesunder Knochen bei Leistungssportlern. Allerdings können auch Grunderkrankungen die Knochen angreifen und porös werden lassen, sodass sie bei Belastung brechen: zum Beispiel Osteoporose oder Rheumatoide Arthritis.
Meist treten bei einer Stressfraktur zunächst nur bei Belastung leichte Schmerzen auf, seltener auch Schwellungen und Überwärmung. Erst mit der Zeit bestehen die Schmerzen auch im Ruhezustand und die Belastbarkeit des Körperteils nimmt ab. Nur selten nimmt der Ermüdungsbruch einen akuten Verlauf, sodass die Schmerzen sofort auftreten und keine Belastung mehr möglich ist.
Behandlung eines Ermüdungsbruchs
Wenn Ermüdungsbrüche frühzeitig erkannt werden, reicht als Therapie eine längere Sportpause und die Ruhigstellung des Körperteils durch Schienen, Gips oder Gehhilfen aus. Außerdem müssen die auslösenden Belastungen vermieden und die Widerstandsfähigkeit des Knochens erhöht werden – durch Physiotherapie oder auch durch eine Umstellung des Trainings.
In schwereren Fällen muss das Körperteil vollständig entlastet werden, etwa mit Gehstützen. Selten ist ein Gips nötig, eine Operation nur in Ausnahmefällen. Im Leistungssport wird häufiger operiert, damit die Athleten schon früher wieder mit dem Training beginnen können. Wenn nötig, bringt der Arzt Knochengewebe aus dem Beckenkamm ein oder verbindet die Knochenteile mit Nägeln oder Schrauben. Anschließend sind einige Wochen Ruhigstellung nötig, bis die Krankengymnastik einsetzt.
War die Ursache des Bruchs eine knochenschädigende Grunderkrankung wie Osteoporose oder Rheumatoide Arthritis, steht neben der Heilung des Bruchs die Behandlung dieser Krankheit im Vordergrund.
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Schlüsselbeinbruch (Klavikulafraktur)
Das Schlüsselbein (Klavikula) ist der Knochen, der Brustbein und Schulterblatt verbindet und den Schultergürtel stützt. Zu einem Bruch kommt es meist durch Stürze – etwa vom Pferd, vom Fahrrad oder beim Skifahren. Dabei fällt der Stürzende direkt auf die Schulter oder auf den ausgestreckten Arm, mit dem er den Aufprall abfangen will. Selten ist ein Schlag von vorne auf die Schulter die Ursache für einen Schlüsselbeinbruch.
Die Symptome sind starke Schmerzen, die vor allem bei Bewegung des Arm oder Druck auf die Schulter auftreten. Oft legen die Betroffenen den Oberarm in Schonhaltung vor den Körper und neigen dabei die Schulter nach vorne. Außerdem kann es zu einer Schwellung und einem Bluterguss kommen. Wenn sich die Bruchstücke durch den Zug der Muskeln verschieben, entsteht eine sicht- und tastbare Stufe im Schlüsselbein. Manchmal sind auch Reibegeräusche der gebrochenen Knochenstücke zu hören, wenn das Gelenk bewegt wird.
Behandlung eines Schlüsselbeinbruchs
In den meisten Fällen kann die Behandlung konservativ erfolgen, mit dem sogenannten Rucksackverband. Nach zwei bis vier Wochen ist der Knochen oft schon ausreichend zusammengewachsen, sodass die Krankengymnastik folgen kann. Langfristig kann mit dieser Behandlung eine Verdickung an der Bruchstelle zurückbleiben, auch eine Verkürzung des Schlüsselbeins ist möglich, dadurch entstehen aber keine Einschränkungen.
Wenn Blutgefäße oder Nerven verletzt oder die Knochenteile stark verschoben sind, wird eine operative Therapie nötig. Dabei bringt der Arzt den Knochen wieder in die ursprüngliche Lage und fixiert die Bruchstücke mit einer Metallplatte, einer Schraube oder einer Drahtschlinge. Außerdem versorgt er verletzte Gefäße. Mit dem sogenannten Gilchrist-Verband wird das Schultergelenk nach der Operation für einige Tage ruhig gestellt. Nach sechs bis zwölf Monaten werden die Platten und Schrauben entfernt, die Drahtschlinge schon nach etwa sechs Wochen. Eine Operation birgt die Gefahr einer wulstigen Narbe und einer Pseudoarthrose (der Bruch heilt nicht richtig und bleibt beweglich).
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Verrenkung (Luxation)
Bei einer Verrenkung oder Auskugelung werden die beiden Flächen eines Gelenks gegeneinander verschoben und verbleiben in dieser abnormen Stellung. Wird zum Beispiel das Schultergelenk ausgekugelt, springt der Kopf des Oberarmknochens aus der Gelenkpfanne in der Schulter. Diese Verletzung kann beispielsweise beim Handball passieren, wenn der angehobene Wurfarm nach hinten gedrückt wird. Auch Ellenbogen, Finger und Kniescheibe sind häufiger betroffen.
Die Ursache sind oft Stürze, aber auch Sportarten wie Handball oder Judo können zu Verrenkungen des Schultergelenks führen. Beim Volleyball sind besonders die Fingergelenke gefährdet, bei Sprungübungen die Kniescheibe. Da bei der Verrenkung die Gelenkflächen voneinander getrennt werden, wirken auch große Kräfte auf die umgebenden Bänder und die Gelenkkapsel, die dadurch ebenfalls geschädigt werden können. Auch Gefäß- und Nervenverletzungen sind möglich. Die Symptome einer Verrenkung sind starke Schmerzen, das betroffene Körperteil lässt sich nicht mehr bewegen. Häufig ist die Fehlstellung auch mit bloßem Auge zu erkennen. Nach einiger Zeit tritt zudem eine Schwellung auf.
Je jünger der Verletze ist, desto größer ist das Risiko, dass sich aus der einmaligen Verrenkung eine habituelle Luxation, also eine immer wiederkehrende, auch schon ohne großen Kraftaufwand entstehende, Verrenkung entwickelt.
Behandlung einer Verrenkung Kleinere Gelenke, etwa an den Fingern, kann der Arzt unter örtlicher Betäubung wieder einrenken. Bei größeren Gelenken wie der Schulter sind meist Kapseln oder Bänder geschädigt worden, sodass ein sehr hohes Risiko besteht, dass das Gelenk erneut ausgerenkt wird. Um das Gelenk langfristig zu stabilisieren, kann daher eine Operation nötig sein. Danach muss der Körperteil längere Zeit (bis zu einigen Wochen) ruhiggestellt werden. Um die ursprüngliche Beweglichkeit wiederherzustellen, sind krankengymnastische Übungen und eventuell auch Krafttraining wichtig.
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Knorpelschäden
Der Gelenkknorpel ist eine spezielle Form des Bindegewebes. Er überzieht die gegenüberliegenden Gelenkflächen (Kopf und Pfanne) und federt Stöße und Druckbelastungen ab. Die Knorpelzellen können sich nur eingeschränkt selbst vermehren und das Knorpelgewebe verfügt über keine eigene Blutversorgung, sondern wird über die Gelenkflüssigkeit ernährt. Daher kann sich der Knorpel nur eingeschränkt regenerieren. Wenn das Gelenk wiederholtem starkem Druck ausgesetzt ist und es immer wieder zu kleinsten Verletzungen des Knorpels kommt, kann das zu dauerhaften Knorpelschäden führen. Symptome sind Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen, Gelenkergüsse und Entzündungszeichen wie Überwärmung oder Schwellung. Zwischendurch sind auch immer wieder beschwerdefreie Zeitspannen möglich. Je nach Größe des Schadens kann sich langfristig das dann nicht mehr ausreichend geschützte Gelenk abnutzen und in seiner Funktion eingeschränkt werden (siehe Arthrose).
Behandlung von Knorpelschäden
Die Behandlung bei geschädigten Knorpeln kann konservativ oder operativ erfolgen. Krankengymnastik und physikalische Anwendungen wie beispielsweise die Elektrotherapie sollen das Gelenk stabilisieren und Schmerzen und Entzündungen lindern. Auch
entzündungshemmende Medikamente kommen zum Einsatz. Durch eine Operation kann der Knorpel dazu angeregt werden, neues Gewebe zu bilden. Nach einigen Monaten, wenn der Knorpel wieder belastungsfähig ist, kann der Sport wiederaufgenommen werden. Sollte das Gelenk so weit geschädigt sein, dass die Knorpelschicht nicht mehr ausreichend vorhanden ist, so kann eine Gelenkversteifung oder der künstliche Gelenkersatz in Erwägung gezogen werden.
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Meniskusschäden
Im Kniegelenk befinden sich der innere und der äußere Meniskus: kleine scheibenförmige Knorpel, die zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein liegen und für reibungslose Bewegungen sorgen. Außerdem dämpfen sie die Gewichtsbelastungen des Gelenks. Beim Sport – und hier vor allem bei Kontaktsportarten wie Fußball, Handball und Basketball – kann es durch Umknicken, Zusammenstöße mit dem Gegner, Fouls oder falsche Bewegungen zu Mikroverletzungen kommen, die oft gar nicht bemerkt werden. Zusammengenommen können sie die Menisken auf Dauer aber erheblich schädigen.
Je älter ein Mensch ist, desto höher ist sein Risiko für einen überlastungsbedingten Meniskusschaden – denn schon ab dem dritten Lebensjahrzehnt sind Veränderungen des Meniskusgewebes (zum Beispiel feine Spalten) feststellbar. Mit dem Alter werden die Menisken weniger elastisch, spröde und verletzungsanfälliger, dann kann es auch schon bei Bagatellbewegungen wie Stolpern, Wegknicken oder Verdrehen des Kniegelenks zu Einrissen oder Abriss des Meniskus kommen. Fast immer ist der innere Meniskus betroffen.
Aber auch akute Verletzungen des Meniskus sind möglich, meist durch eine Kombination von Drehbewegungen mit abruptem Abbremsen – etwa wenn das Bein beim Skifahren oder Fußball beim Stürzen verdreht wird.
Die Symptome sind stechende Schmerzen im Knie, die vor allem bei Belastung auftreten. Oft besteht ein Gefühl der Instabilität. Wenn abgerissene Teile des Meniskus zwischen die Gelenkflächen geraten, kann das zu Bewegungseinschränkungen führen bis hin zu einem Blockierungsgefühl. Da der Meniskus seine Funktion als Stoßdämpfer nicht mehr erfüllt, wird der Gelenkknorpel in der Folge stärker belastet. Bei Knorpelschäden entzündet sich das Gelenk und es kommt zu einem schmerzhaften Gelenkerguss mit Schwellung und Überwärmung des Knies.
Behandlung von Meniskusschäden
Hat der Meniskus kleinere Längsrisse erlitten, die keine Beschwerden verursachen, ist keine Operation nötig. Die Patienten bekommen Gehstützen, mit denen sie das Bein drei bis vier Wochen lang entlasten.
Kortisonfreie Entzündungshemmer helfen gegen Schmerzen und Entzündungen. Sie können auch direkt ins Kniegelenk gespritzt werden. Durch Krankengymnastik kann die Oberschenkelmuskulatur gekräftigt werden, was weiteren Meniskusschäden vorbeugt.
Ist der Riss allerdings größer, muss operiert werden – meist im Rahmen einer Gelenkspiegelung (
Arthroskopie). Dabei näht der Arzt den Riss oder fixiert ihn mit speziellen Stiften, die sich nach einiger Zeit selbst auflösen. Das Ziel der Behandlung ist, möglichst viel gesundes Meniskusgewebe zu erhalten. Bei einer Meniskusteilentfernung entfernt der Arzt alle zerstörten und nicht mehr fixierbaren Teile des Meniskus. Unter Umständen kann er auch ein
Teilimplantat aus
Kollagen einsetzen. Eine andere Operationsmethode, die oft auch mit der Teilentfernung kombiniert angewendet wird, ist die Meniskusnaht: Dabei wird durch Rekonstruktion möglichst das gesamte Meniskusgewebe erhalten. Nach der Operation muss das Bein einige Zeit durch Gehstützen entlastet werden. Nach beiden Operationsverfahren muss Krankengymnastik durchgeführt werden, um die Muskulatur wieder aufzubauen und zu stärken. Normale sportliche Belastung ist nach einer Teileentfernung nach etwa vier Wochen möglich, nach einer Meniskusnaht erst nach etwa sechs Monaten.
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Arthrose
Wenn durch dauerhafte starke Belastungen der Gelenkknorpel geschädigt ist (siehe Knorpelschäden), kann es zu einer
Arthrose (Gelenkverschleiß) kommen. Mit fortschreitender Dauer nutzt sich der Knorpel immer weiter ab, bis der eigentlich vom Knorpel geschützte Knochen frei liegt.
Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung bei Erwachsenen und tritt häufig an Knie und Hüfte auf. Schon mit 40 Jahren haben die meisten Menschen Zeichen von Abnutzung an diesen tragenden Gelenken. Ein erhöhtes Risiko besteht durch stark gelenkbelastende Sportarten wie Fußball oder Rugby.
Im Anfangsstadium der Erkrankung sind die Patienten meist noch schmerzfrei, dann treten Schmerzen bei Belastung und im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe auf. Außerdem ist das Gelenk durch die
Arthrose meist in seiner Funktion gestört, was die Patienten stark im täglichen Leben beeinträchtigen kann.
Behandlung von Arthrose
Entzündungshemmende Medikamente oder Wärme- und Kältetherapie lindern die Beschwerden. Krankengymnastik und Bewegungstraining kräftigen die Muskeln und sorgen so für eine Stabilisierung des Gelenks. Auch mit einer
gesunden Ernährung kann zur Besserung der Beschwerden und zur Vorbeugung beigetragen werden. Normales Training sollte erst erfolgen, wenn keine Beschwerden und Entzündungen mehr bestehen.
Das Ziel der Therapie bei
Arthrose besteht darin, das Fortschreiten der Erkrankung zu verzögern und den Patienten ein möglichst beschwerdefreies Leben zu ermöglichen. Denn die Ursache der Beschwerden, die Abnutzung des Knorpels, lässt sich nur noch eingeschränkt rückgängig machen. Neuartigen Behandlungsmethoden zielen allerdings darauf ab, die Bildung von neuem Gelenkknorpel anzuregen oder Knorpel zu transplantieren.
Ist die Arthrose schon weit fortgeschritten oder bestehen starke Schmerzen, kann der Einsatz eines künstlichen Gelenks notwendig werden.
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